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    „Gott und die Bilder von Gott"

    Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums möchte die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mit ihrer Impulspost dazu ermuntern, das eigene Bild von Gott zu hinterfragen. Sie will neugierig machen „Gott neu zu entdecken“.

    © Gobasil

    BiIder von Gott – das ist ein heikles Thema, denn eines der Zehn Gebote fordert: „Du sollst Dir von Gott kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen“ (2. Mose 20,4). Darf es der biblischen Überlieferung zufolge also überhaupt Bilder von Gott geben? Die Bibel selbst findet viele Namen für Gott und beschreibt Gottes Wesenszüge – manchmal sogar mit sehr menschlichen Eigenschaften.

    Gott und sein Wirken werden in der Bibel also in und mit vielen Bildern umschrieben, weil sich Menschen nur auf diese Weise dem Unsagbaren, Ewigen und Geheimnisvollen Gottes nähern können. Die biblischen Zeugnisse von Gott sind so vielfältig wie die Menschen. Anders ausgedrückt: Gott zeigt sich vielfältig. Und Menschen erleben Gott vielfältig.

    Über Gott und Gottesbilder reden

    Die Impulspost der EKHN spricht über und von Gott ohne ein bestimmtes Gottesbild zu kommunizieren oder die Vielfalt der Gottesdarstellungen zu bewerten. Sie möchte zum Gespräch anregen, indem sie Gottesbilder zeigt: traditionelle, symbolische, grafisch-abstrakte und moderne. Es sind Bilder für Hoffnungen und Sehnsüchte, die viele heute mit Gott verbinden. Die Impulspost macht sie sichtbar und lädt damit ein, sich der eigenen Zugänge zu Gott bewusst zu werden und diese im Rahmen der christlichen Tradition zu verorten. Die anspruchsvolle Aufgabe dabei ist, die Vielfalt der Gottesbilder ernst zu nehmen ohne sie in die Beliebigkeit abgleiten zu lassen. Gott ist kein Konstrukt menschlicher Phantasie, der Mensch kann nicht über Gott verfügen. Die Impulspost nimmt das biblische Bilder-Gebot also sehr ernst, indem sie die Vielfalt der Annäherungsversuche an Gott in ihrer persönlichen Tiefe und ihrer subjektiven Unvollkommenheit wiedergibt.

    Gott neu entdecken

    Die „Frage nach Gott“ war eine der zentralen Fragen der Reformation. Martin Luther entdeckte neu, dass Gott voller Liebe ist. Die EKHN hat das 500. Reformationsjubiläum deshalb bewusst unter die Überschrift „Gott neu entdecken“ gestellt. Dieser Slogan benennt, „dass es im Glauben immer wieder darum geht, Gott neu zu entdecken – für das persönliche Leben und auch für Kirche und Gesellschaft.“ (Kirchenpräsident Dr. Volker Jung)

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    Hintergrundinformationen zu den Gottesbildern der 12 Stationen

    Zu dieser Impulspost wird zusätzlich eine Kirchen-Erlebnis-Ausstellung mit zwölf festen Stationen angeboten. Zu jeder dieser Stationen gibt es einen Text, der die jeweilige Station erläutert und zum Entdecken, Verstehen und Ausprobieren anregt. Ein Bibelvers und poetischer Text rundet jede Station ab.

    Diese Texte können Sie darüber hinaus auch für andere Veranstaltungen, Hauskreise oder im Konfirmandenunterricht nutzen.

    Mehr Infos zu den 12 Stationen

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